Was ist bail in?

Bail-in ist ein Mechanismus zur Rettung von Banken oder anderen Finanzinstitutionen, der auf das Eigenkapital und die Gläubiger der Institution zurückgreift, um Verluste zu decken, anstatt staatliche Mittel zu verwenden. Dieses Instrument wird eingesetzt, um systemische Risiken im Finanzsystem zu minimieren und den Steuerzahler vor den Kosten einer Bankenrettung zu schützen.

Im Rahmen eines Bail-ins werden Gläubiger der Bank herangezogen, um einen Teil der Verluste zu tragen, indem ihre Forderungen in Eigenkapital umgewandelt oder abgeschrieben werden. Dies kann dazu beitragen, die Stabilität des Finanzsystems zu erhalten, da die Banken widerstandsfähiger gegen finanzielle Schocks werden.

Bail-ins werden in der Regel als Teil eines breiteren regulatorischen Rahmens für Banken und Finanzinstitute eingesetzt, um sicherzustellen, dass diese über ausreichende Kapitalpuffer verfügen, um Verluste abzudecken und ihre beständigkeit zu gewährleisten. Dies dient auch dazu, moral hazard zu verringern, da Banken und Gläubiger sich bewusst sind, dass sie im Fall einer Krise zur Verantwortung gezogen werden können.